Jahr: 2021

»Zigeuner«-Figuren bevölkern Oper und Operette des 19. und 20. Jahrhunderts: Sie stehen für ein freies Leben außerhalb bürgerlicher Normen. Gleichzeitig ist die Diskriminierung der Roma-Minderheiten damals wie heute an der Tagesordnung. Das wissenschaftliche Symposium des Staatstheaters Nürnberg und des ITM fragt: Wie kommt es zu diesem Widerspruch zwischen Kunst und Realität? Und wie kann das Theater heute angemessen mit diesen Figuren umgehen?

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ERBEESSEN ist ein performatives Denkmal für die Opfer der NS-Morde an Menschen mit Behinderung und Erkrankung in Erlangen – eine Kooperationsveranstaltung von Valentina Eimer (MA »Theater – Forschung – Vermittlung«) und Viktoria Maier (Alumna des ITM) mit dem ZSL e.V. vom 19. bis 21. November, täglich von 10 bis 24 Uhr in der Hauptstraße 43 in Erlangen.

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Der Sammelband widmet sich den historischen und zeitgenössischen Formen der Bildzirkulation in analogen und digitalen Netzwerken. Die untersuchten Phänomene reichen von Bildtelegrafie über Postkarten bis hin zu Streaming-Plattformen. Mit Beiträgen u.a. von der Herausgeberin, Dr. Nicole Wiedenmann (ITM) und Dr.-Ing.Frank Bauer / Philipp Kurth, M. Sc. (Visual Computing Group der FAU).

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Prozesse bieten eine Bühne. Aber auch über diese Metapher hinaus sind die Zusammenhänge zwischen Gerichtsprozessen und Theater vielfältig. Diese Veranstaltung widmet sich dem Thema auf unterschiedlichen Wegen: Den Auftakt bildet eine Präsentation von Studierenden des Masterstudiengangs »Theater – Forschung-Vermittlung« der FAU, gefolgt von einem Podiumsgespräch, das sich dem aktuellen Verhältnis von Theater und Aktivismus im Zeichen des »NSU-Komplexes« widmet.

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Das Buch führt Analysen aus unterschiedlichen kulturwissenschaftlichen Disziplinen zusammen, die eine große Bandbreite parahumaner Bildphänomene umspannen, welche von antiken Götterstandbildern bis zur aktuellen Bilderkennung mittels Künstlicher Intelligenz reichen. Es versteht sich als Beitrag zur Bildpraxeologie, der den Begriff des Bildes von seinen anthropozentrischen Verengungen zu befreien sucht.

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Die Verwandlung vom Tier zum Menschen kennen wir aus vielen Märchen. Metamorphosen und MIschwesen können für ein positives Ende sorgen, indem sie etwa als animalische Superhelden die Welt retten. Sie können aber auch Angst und Schrecken verbreiten, wenn sie als Werwölfe oder Vampire auftreten. Dr. Peter Podrez geht gemeinsam mit den Studierenden den Darstellungsformen von Mischwesen und ihren Verwandlungsprozessen auf den Grund.

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Mediale Phänomene des Horrors sind heutzutage so en vogue wie vielleicht noch nie. Trotz der Masse und Aktualität der Phänomene werden diese in der akademischen Forschung nach wie vor eher stiefmütterlich behandelt. Die Tagung möchte sich aus einer breiten, medienkulturwissenschaftlich ausgerichteten Perspektive den wechselseitigen Einflussnahmen und Interferenzen von Medien, Horror und Räumlichkeit widmen.

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Was muss man über die NS-Taten rund um die Heil- und Pflegeanstalt (»HuPfla«) in Erlangen wissen? Inwiefern ist das für unsere Stadtgesellschaft heute noch relevant? Wie darf / kann / soll man Erinnerungskultur künstlerisch behandeln? Diesen Fragen widmet sich die Auftaktveranstaltung des Projekts »ERBEESSEN« von Valentina Eimer (MA »Theater – Forschung – Vermittlung«) und Viktoria Maier (Alumna des ITM).

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