Das ITM beim 20. internationalen figuren.theater.festival
Das Institut für Theater- und Medienwissenschaft der FAU ist auf vielfältige Weise in das Programm des 20. internationalen figuren.theater.festivals vom 19. bis 28. Mai 2017 eingebunden. Lehrende und Studierende des ITM wirken beim Jungen Forum International sowie bei öffentlichen Inszenierungsgesprächen, Diskussionen und anderen Reflexionsformaten mit.
Während des gesamten Festivals:
FigurentheaterBlog
Projektseminar, Leitung: Rainer Hertwig
Wie gestaltet man Figuren- und Objekttheater adäquat für das Netz des 21. Jahrhunderts? Gelingt die zeitgemäße Verschmelzung von Theaterperformance mit Webjournalismus? Diese und andere Fragen stehen im Zentrum eines Projektseminars des Instituts für Theater- und Medienwissenschaft unter der Leitung von Rainer Hertwig, bei dem Studierende experimentelle Blog-Formate ausprobieren und das Festival im Netz begleiten werden. Neben Podcasts und DIY-Videos werden auch klassische Elemente wie Vorberichte und Interviews mit Zuschauern weiterführende Informationen zu Aufführungen und Künstlern bieten. Zu finden ist der FigurentheaterBlog ab Festivalbeginn unter: www.figurentheaterfestival.de/blog
Während des gesamten Festivals im Anschluss an ausgewählte Vorstellungen:
Inszenierungsgespräche
zwischen eingeladenen Künstlerinnen und Künstlern des Festivals sowie Dozentinnen und Dozenten des ITM
Im Anschluss an ausgewählte Aufführungen finden Gespräche mit den Künstlerinnen und Künstlern statt, die von Dozentinnen und Dozenten des Instituts für Theater- und Medienwissenschaft der FAU Erlangen-Nürnberg moderiert werden. Zu folgenden Vorstellungen in Erlangen wird es im Anschluss ein Gespräch geben:
- Samstag, 20. Mai, 19 Uhr | Markgrafentheater, Bühnenhaus
Ulrike Quade Company: Maniacs
Moderation: Prof. Dr. Bettina Brandl-Risi - Sonntag, 21. Mai | Theater in der Garage
Ariel Doron: Plastic Heroes
Inszenierungsgespräch in englischer Sprache
Moderation: Prof. Dr. Clemens Risi - Dienstag, 23. Mai | Theater in der Garage
Staatstheater Darmstadt: Ein Bericht für eine Akademie
Inszenierungsgespräch mit Übersetzung in Gebärdensprache
Moderation: Dr. Hans-Friedrich Bormann - Dienstag, 23. Mai | Redoutensaal
Yeung Faï / National Performing Arts Center Taiwan: Lifelines
Inszenierungsgespräch in englischer Sprache
Moderation: N.N. - Mittwoch, 24. Mai, 17 Uhr | Kulturzentrum E-Werk, Saal
Hijinx Theatre: Meet Fred
Inszenierungsgespräch in englischer Sprache mit Übersetzung in deutsche Gebärdensprache
Moderation: André Studt - Donnerstag, 25. Mai | Thalermühle
Akhe: Between Two IV: Selfrealization
Moderation: Dorothea Pachale - Freitag, 26. Mai | Markgrafentheater
Gisèle Vienne / Puppentheater Halle: Das Bauchrednertreffen
Moderation: Rainer Hertwig - Samstag, 27. Mai | Redoutensaal
Sandglass Theater: D-Generation: An Exaltation of Larks
Inszenierungsgespräch in englischer Sprache
Moderation: Tessa Theisen - Sonntag, 28. Mai | Theater in der Garage
Rabih Mroué: The Pixelated Revolution
Inszenierungsgespräch in englischer Sprache
Moderation: Prof. Dr. Kay Kirchmann
Während des gesamten Festivals im Anschluss an ausgewählte Vorstellungen:
Alternative Nachgespräche
Die Theaterwissenschaft weist dem Zuschauer eine große Verantwortung für das Gelingen eines Theaterabends zu. Um diesen Umstand zu überprüfen und die aktive Auseinandersetzung mit dem Gesehenen zu ermöglichen, sind zu vier Inszenierungen alternative Nachgesprächsformate geplant, die maßgeblich vom Engagement des Zuschauers abhängen. Ein Projektseminar des Instituts für Theater- und Medienwissenschaft unter der Leitung von Dr. Hans-Friedrich Bormann beschäftigt sich mit der Entwicklung und Durchführung interaktiver Formen des Publikumsgesprächs. Die Studierenden schaffen unterschiedliche Räume und Situationen, in denen die Zuschauer herausgefordert werden, ihren Stimmungen und Meinungen Ausdruck zu verleihen und sich untereinander auszutauschen.
Zu folgenden Vorstellungen wird es im Anschluss ein solches Gespräch geben:
- Montag, 22. Mai | Kulturzentrum E-Werk, Saal
Berlin: Zvizdal – Holocene [#6] – 2016 [Chernobyl – so far so close] - Freitag, 26. Mai | Tafelhalle, Nürnberg
Needcompany: Forever - Samstag, 27. Mai | Thalermühle
theater junge generation Dresden / Ariel Doron: Besuchszeit vorbei - Sonntag, 28. Mai, 15 Uhr | Experimentiertheater
Kate McIntosh: In Many Hands
22. Mai, 24. Mai, 27. Mai – Base Camp JFI (Ladengalerie N°5 Altstadtmarkt), Erlangen
Junges Forum International: Tiefenbohrungen – Figurentheater analysieren
Projektseminar, Leitung: André Studt, in Kooperation mit dem Studiengang Figurentheater der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart
Anke Meyer (HMDK Stuttgart) und André Studt (ITM) laden mit den Studierenden dazu ein, über ausgewählte Aufführungen des Festivals zu sprechen. Eingeleitet werden die öffentlichen Gespräche von kurzen Statements der Studierenden, die auch die Moderation übernehmen. Folgende Inszenierungen sind Gesprächsthema:
- Montag, 22. Mai, 10–11:30 Uhr: Ulrike Quade Company: Maniacs und Ariel Doron: Plastic Heroes
- Mittwoch, 24. Mai, 12–13:30 Uhr: Les Ateliers du Spectacle / Jean-Pierre Larroche: Tremblez, machines! + Animal épique und Barbara Matijević & Giuseppe Chico: I’ve never done this before
- Samstag, 27. Mai, 10–11:30 Uhr: Hijinx Theatre: Meet Fred, Miet Warlop: Fruits of Labor und O-Team: Singularity
Im Vorfeld und während des Festivals:
Alles was ich bin… – Theaterpädagogisches Begleitprogramm
Alles was ich bin … ist eine Kooperation des Kulturamts der Stadt Erlangen mit Erlanger Schulen, begleitet vom ITM (Master Theaterpädagogik).
- Workshop-Reihe „Blind Cinema“
Wie beschreibe ich etwas, das ich zum ersten Mal sehe, das ich nicht einordnen kann, das mich vielleicht irritiert, überfordert? Wie mache ich meinen Eindruck jemandem plausibel, der nicht sieht, was ich sehe? Bei Blind Cinema flüstern Grundschulkinder den vor ihnen mit verbundenen Augen sitzenden Erwachsenen ins Ohr, was sie gerade auf der Kinoleinwand wahrnehmen. Im Vorfeld der drei Vorstellungen werden die Kinder in Workshops Erfahrungen sammeln, ihren jungen Wortschatz beschreibend einzusetzen. - Workshop Pinocchio-Tronic
Was heißt Programmieren? Wie kann man diese Prozesse für Kinder ab 8 Jahren zugänglich machen? In Anlehnung an die Inszenierung „Pinocchio 2.0“ setzt sich „manufaktor“ in Workshops mit zwei Erlanger Schulklassen zu den Themen beseelte Dinge, künstliche Intelligenz und Robotik auseinander. Mit dem Ziel, neue Technologien als Gestaltungspotential zu begreifen, untersucht die Gruppe mit den Kindern die Funktionsweise ihrer Pinocchio-Figur und deren Mechanismen.
Veranstaltungsort: Experimentiertheater
- Samstag, 20. Mai, 19 Uhr
Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart / Pierre Meunier & Marguerite Bordat: zerSTÖRung - Sonntag, 21. Mai, 16:30 Uhr (Premiere)
Schattentheater Levana-Schule: Im Labyrinth des Minotaurus - Dienstag, 23. Mai, 18:30 Uhr (Deutsche Erstaufführung)
Barbara Matijević & Giuseppe Chico: I’ve never done this before - Donnertag, 25. Mai, 20:30 Uhr
Miet Warlop: Fruits of Labor - Samstag, 27. Mai, 20:00 Uhr / Sonntag, 28. Mai, 15:00 und 18:30 Uhr
Kate McIntosh: In Many Hands